Medien sind mächtig, obwohl sie es nicht wirklich sind. Sie können Themen setzen und betreiben, bleiben dabei jedoch darauf angewiesen, dass ihre Konsumenten (und Kunden) dies akzeptieren. Insofern entscheidet der Markt recht bald über die Möglichkeit, Ereignisse durch Publizität zu befördern. Die Wirkung wohnt in der Interaktion von Impulsgeber und Rezipient. Im Hintergrund steht Handwerkszeug, das am Ende des Tages unabhängig davon, ob es sich um Zeitungen, Zeitschriften, Radio, TV oder Internetdienste handelt, prinzipiell vergleichbar ist. Redaktionen aller Art befinden, was sie wann und wie aufgreifen und verlautbaren. Neu ist, dass auch Einzelpersonen, beispielsweise Blogger, Reichweite haben. Dabei sind die Kriterien für echte und vermeintliche Sensationen und Skandale, aber auch für Nachrichten, Meldungen und Berichterstattungen durchaus im Fluss. Öffentliches Interesse ist jedenfalls nicht immer nachzuvollziehen. Vieles ist und bleibt auch nur im Rahmen von Communities relevant. Generell darf vermutet werden, dass kommerzielle Erwägungen auch den Ausschlag geben, bestimmte Dinge aufzugreifen und andere ebenso gut oder vielleicht sogar noch besser begründbare Dinge zu ignorieren. Die Innensicht der Blattmacherwelt, der Funkhäuser, der Fernsehanstalten und der digitalen Plattformbetreiber regt jedenfalls an, nachzufragen, welche Mechanismen unter welchen Umständen wirken. Außerdem geht es um die Qualität der journalistischen Arbeit. Wissenswert ist sicher auch, mit welchen Mitteln die Aufmerksamkeit von Medien erlangt oder gegebenenfalls verhindert werden kann. Insofern gehören Instrumente wie „Public relations“ mit in dieses Tableau.
Zu den allgemeinen Standards gehört, dass kleinere und mittlere Unternehmen meist in der lokalen und in der regionalen Presse sowie in Fachzeitschriften ihrer Branche Beachtung finden. Sie schaffen es eher selten bis auf die bundesweite Bühne. Namhafte Markenartikler, vor allem im B-to-C, haben es da leichter. Ebenso große Einheiten, die als bedeutender Arbeitgeber oder durch ihr globales Geschäft nationale Bekanntheit besitzen. Bei alledem besteht sehr wohl die Möglichkeit, durch die nähere Befassung mit den Bedürfnissen der Medienlandschaft Vorteile zu erlangen.
Vor diesem Hintergrund bieten wir unseren Lesern ein exklusives Veranstaltungsformat an, das authentische Einblicke in die Entstehung unserer „Zeitschrift für Familienunternehmen“ mit der Erörterung unserer Bewertungsmuster verbindet. Wir erläutern Ihnen, was uns wichtig ist, wie wir auswählen und was wir verwerfen. Sie haben teil an unseren Überlegungen, Inhalte zu ermitteln, zu recherchieren, zu klassifizieren, zu gewichten und aufzubereiten. Und sie lernen unsere Redakteure im Workflow sowie in einer Diskussionsstunde kennen. Sie erfahren alles Wesentliche über die Heftkonzeption, über die Autorenfindung, die Herstellung und die Distribution. Darüber hinaus sprechen wir mit Ihnen über die wirtschaftliche Seite, über innovative Produkte und den Wettbewerb. Zur Abrundung gehen wir mit Ihnen eine Reihe politischer Talkshows durch, um sie hinsichtlich ihrer Ambitionen, ihrer Protagonisten und ihrer Teilnehmer zu charakterisieren. Am Schluss steht eine Fragestunde. Dieser informelle Erfahrungsaustausch findet in unseren Räumlichkeiten statt. Für Mittelständler, die selbst Öffentlichkeitsarbeit betreiben, ein Erkundigungsseminar.
Konditionen auf Anfrage.
Frank Schmidt M.A.
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